Krankenversicherung für das Haustier: Gut versichert für den Ernstfall

Krankenversicherung für das Haustier: Gut versichert für den Ernstfall

Wenn Hund und Katze Schnupfen haben und einen Arzt brauchen, wird die Rechnung dafür meistens an Ort und Stelle beglichen. Wenn aber eine Spritze gegen das Wehwehchen nicht reicht, wird es oft teuer. In Österreich gibt es seit zehn Jahren eine Krankenversicherung für Hunde und Katzen.

Auch in Großbritannien und Skandinavien ist eine Krankenversicherung für Haustiere längst allgemeine Praxis. In Deutschland dagegen ist die Krankenversicherung für den Hund oder die Katze eher die Ausnahme. Seit kurzem bietet ein großes Versicherungsunternehmen ihr Produkt auch in Deutschland an. Gedeckt werden aber nur unvorhersehbare Erkrankungen.

Die meisten “Schadensfälle” bei der Haustierversicherung sind langfristige, chronische Erkrankungen: Allergien z.B. und Magen- oder Leber-Leiden, gefolgt von Tumorerkrankungen und deren Operation. Versichert sind auch Behandlungskosten von Verletzungen oder Unfällen. Eine Kreuzband-OP kostet zum Beispiel bis zu 1500 Euro.

Zuchtbedingte Erkrankungen, wie sie häufig Rassehunde aufweisen, sind hingegen nicht versichert. Auch routinemäßige Impfungen und Entwurmung bezahlt die Versicherung nicht. Ob sich die Krankenversicherung für Haustiere in Zukunft in Deutschland behaupten kann, liegt zum großen Teil an dem zu Grunde gelegten Preis-Leistungsverhältnis.