Barben gehören zur Familie der karpfenartigen Fische und bestechen durch ihre ausgewogene Körperform und je nach Art zusätzlich durch ihre hübsche Zeichnung und ihr intensiv gefärbten Schuppen. Als ausgesprochener Schwarmfisch braucht er eine Herde von mindestens 10 Tieren, mit der die Sumatrabarbe Bewegung und Farbe in jedes Süßwasseraquarium bringt. Die Sumatrabarbe trägt vier schwarze Querstreifen auf lachsfarbenem Grund. Bei ihrem dunkelgrün schimmernden Vetter, der Moosbarbe sticht bei den männlichen Fischen die rote Rückenflosse ins Auge. Die Hongkongbarbe hat als Albino keine Gürtel. Ihr Schuppenkleid erscheint zart orange-rot schimmernd.
Die Heimat der Sumatrabarbe ist Südostasien. Dort bevölkert sie Uferzonen mit dichtem Pflanzenbewuchs. Die Naturform der Barbe weist allerdings keine Rotfärbungen auf. Bei unserem Zierfisch handelt es sich ausschließlich um Nachzuchten für Aquarien. Geblieben sind den Nachfahren der frei lebenden Sumatrabarbe die Ansprüche an ihren Lebensraum. Das Aquarium sollte eine Länge von mindestens 80 cm haben, um dem Fischschwarm genügend Bahn zum Schwimmen zu geben. Dazu passt eine Bepflanzung mit möglichst hohen und feingliedrigen Wasserpflanzen.
Die Haltung im Schwarm ist für die Sumatrabarbe und ihre verwandten Barbenarten ein “Muss”. Diese Fische verfügen über einen ausgeprägten Spieltrieb und die Männchen streiten oft um die Rangfolge innerhalb der Gruppe. Dieses Verhalten ist typisch für diese Fische und für alle beteiligten Barben ungefährlich. Es ist Teil ihres Lebens und sollte auch in Gefangenschaft, im Aquarium ausgelebt werden können.
Nimmt man den Barben die Möglichkeiten ihrem Schwarmleben nachzugehen, kann es passieren, dass sich die Barbenmännchen aggressiv anderen Fischen gegenüber verhalten. Langflossige Mitbewohner im gleichen Aquarium laufen dann Gefahr, von den Barben angeknabbert zu werden. Alle Arten der Barben können problemlos miteinander vergesellschaftet werden. Die Fütterung von Barben ist absolut einfach. Barben gehören wie alle karpfenartigen Fische zu den Allesfressern. Auf ihren Speisezettel passen neben dem handelsüblichen Lebend-, Trocken- und Frostfutter auch das weiche Fruchtfleisch von Tomaten und Gurken.