Katzenhaare, überall, hartnäckig haftend und an der Kleidung am liebsten da, wo man sie am meisten sieht und am wenigsten haben möchte. Mit mangelnder Fellpflege hat es übrigens nichts zu tun. Ein Katze ( eigentlich jedes Felltier) verliert Haare. Beim Fellwechsel ist es natürlich extrem, aber auch während der Zeit zwischen den Fellwechseln, haften sie überall.
Problemzone Nummer Eins, wenn sich Besuch ankündigt: Die Sitzecke mit Stoffbezügen. Der Staubsauger kann hier schnell die meisten Haare entfernen, wenn er eine Polsterdüse für oder besser gegen Tierhaare hat. Es lohnt sich nachzuforschen, ob es diese nützliche Zusatzausrüstung auch für den eigenen Staubsauger zu haben ist, wenn sie nicht zur Grundausstattung gehört. Mit gut dosiert eingestellter Saugkraft befreit der Staubsauger auch Kleidungsstücke von Katzenhaaren.
Die nächste Problemzone sind alle Kleidungsstücke. Oft kommen die Lieblingsstücke schon mit Katzenhaaren verziert aus der Wäsche. Wenn die Kleidung und Wäschestücke es vertragen, kann ein Trockner wahre Wunder vollbringen. Das Flusensieb zeigt die reiche Beute. Kleidungsstücken, die nicht in den Trockner dürfen, rückt man mit der Fusselbürste zu Leibe. Fusselbürsten gibt es in verschiedenen Größen mit praktischen Nachfüllrollen. Am besten hat man immer ein Modell in Handtaschenformat mit, damit man makellose und katzenhaarfreie Termine wahrnehmen kann.
Der letzte Tipp widmet sich Sorgenkindern jeder gemütlichen Wohnungs- und Badezimmereinrichtung: Langfloorige Teppiche und Matten scheinen Katzen- und überhaupt Tierhaare zu fressen, aber nicht verdauen zu können. Die Tierhaare gehen eine feste Verbindung mit der Unterlage ein. Hier hilft nur etwas rohe Gewalt. Mit einem Schwamm ausgerüstet (Spülschwämme eignen sich ausgezeichnet) geht es auf die Knie und mit kreisenden scheuernden Bewegungen werden die Tierhaare zu festen Rollen gezwirbelt und lassen sich aufsaugen oder sammeln und entsorgen. Die Überraschung ist oft groß, wenn die ursprüngliche Farbe wieder zum Vorschein kommt.