Kaum ein anderer Hund hat ein so weit verbreitetes Image als gutmütiger gelehriger und treuer Familienhund wie der Golden Retriever und das vollkommen zu Recht: Der Golden Retriever scheint ohne Menschen nur ein halber Hund zu sein. Er gilt als ausgesprochen leicht zu führen, höchst lernwillig und seiner Familie treu ergeben.
Ursprünglich wurde der Golden Retriever für die Jagd gezüchtet. Zu Hause im kühlen Mittel- und Nordeuropa bevorzugt er eher kühle Witterungsverhältnisse und liebt das Wasser über alles. Inzwischen ist die Rasse vor allem für ihr ausgeglichenes Wesen und ihre gute Verträglichkeit auch mit fremden Menschen bekannt. Der Golden Retriever scheint eine ganz besondere Vorliebe für ein munteres Familienleben zu haben und gilt als ausgesprochen kinderlieber Hund.
Seine Intelligenz und Anpassungsfähigkeit lassen ihn schnell einen festen Platz innerhalb der Familie finden. Der Golden Retriever gehorcht gerne und lernt bereitwillig. Mit einer einfühlsamen konsequenten Erziehung lernt ein Golden Retriever alles, was er für ein Zusammenleben mit Menschen jeden Alters braucht.
Diese besonderen Eigenschaften machen den Golden Retriever oft zu einem erfolgreichen Begleiter behinderter und alter Menschen. Auch in Suchhundestaffeln findet man diese Rasse sehr oft. Ein Golden Retriever braucht die Arbeit und sinnvolle Beschäftigung auch als Familienhund. Der Anschluss an eine Hundesportgruppe oder auch das Training mit Herrchen oder Frauchen sind ein Muss, damit sich der Hund wohl und ausgelastet fühlt.
Es gibt lediglich eine Arbeit, zu der ein Golden Retriever nicht taugt: Sein Schutztrieb ist praktisch nicht ausgebildet. Wer einen Wachhund erwartet, ist mit einem Golden Retriever schlecht beraten. Er begrüßt jeden Fremden freundlich und zählt ihn sofort zu seiner Familie.