Eurasier gehören zu einer vergleichsweise jungen Rasse. Erst seit den 60ger Jahren wird sie gezüchtet. Der Wunsch nach einem Familienhund mit ausgesucht zuverlässigen Eigenschaften waren die Wiege dieses selbstbewussten, ruhigen und ausgeglichenen Hundes. Sein Äußeres erinnert stark an den Wolfsspitz. Beide haben ein Fell aus dichter Unterwolle und langem Deckhaar, allerdings gibt es den Eurasier in vielen verschiedenen Farbschlägen.
Ein echter Eurasier ist zur Zeit noch eher eine Rarität. Es handelt sich bei dieser jungen Rasse um eine ausgesprochene Liebhaberzucht, die sich zum Ziel gesetzt hat, diese Rasse gesund und wesensfest zu erhalten. Der Eurasier ist ein mittelgroßer Hund mit einem selbstbewussten, ruhigen und ausgeglichenen Wesen. Seine Ausgangsrassen (Chow-Chow, Wolfsspitz und Samoyede) wurden mit Bedacht ausgewählt, um einen Familienhund zu züchten, der die besten Eigenschaften der drei in sich vereinigt.
Der Eurasier verfügt über die Aufmerksamkeit und Wachsamkeit eines Wolfsspitzes, bellt aber nicht so viel, wie dem spitzähnlichen Hunden normalerweise nachgesagt wird. Fremden gegenüber bleibt er auf Distanz, wie man es vom Chow-Chow kennt. (Vom Chow-Chow haben einige Eurasier auch die blaue oder eine blaugefleckte Zunge geerbt) und er ist anhänglich und treu wie der Samoyede. Der Eurasier benötigt den engen Familienanschluss. Damit er seine guten Eigenschaften entfalten kann, braucht er wie jeder Hund eine konsequente und einfühlsame Erziehung. Seine robuste Natur lassen ihn im Schnitt gut 12 bis 14 Jahre alt werden.