Auch bei Matsch und Schnee brauchen Hunde Auslauf, viele am besten mehrmals täglich. Und auch wenn ein Spaziergang mit dem liebsten Begleiter bei schönem Winterwetter besonders viel Freude bereiten kann, bleibt nach der Rückkehr in die heimische Stube das Problem mit dem Dreck, der mit hinein getragen wird. Damit sich der Hund nicht in der Wohnung schüttelt und Feuchtigkeit und Schmutz auf Möbel und Tapeten verteilt, raten Experten zu einem besonderen Training.
Da sich Hunde grundsätzlich schütteln um Schmutz und Wasser loszuwerden, sollte man den Hund dazu bewegen, dies noch außerhalb der Wohnung zu tun. Und das ist einfacher als manch einer denkt: Herrchen oder Frauchen sollten immer wieder mit den gleichen Worten und viel Lob reagieren, wenn sich der Vierbeiner schüttelt. So verbindet er nach einiger Zeit sein Verhalten mit dem Kommando und lernt, auf dieses zu reagieren.
In der Praxis könnte es so aussehen: Jedes Mal, wenn der Hund sich schüttelt, sagt das Herrchen oder Frauchen “schön schütteln” und belohnen das gewünschte verhalten überschwenglich mit Streicheln oder auch mit Leckerchen. Mit der Zeit kann man den Schüttelreiz auch aktiv auslösen. Entweder reibt man das Fell des Hundes mit einem Handtuch kurz gegen den Strich oder es reicht mit der Zeit sogar eine kurze Berührung mit der Hand und mit der bekannten Aufforderung, die das Tier aus vielen Vorübungen kennt. Der Hund möchte sein Fell wieder ordnen und schüttelt sich.