Wenn im Garten die ersten Pflänzchen sprießen, sind auch die Schnecken nicht weit. Schneckenkorn ist eines der gängigsten Mittel, das Hobbygärtner einsetzen, um dem Schneckenfraß Einhalt zu gebieten. Das Gift ist für die – meistens in der Nacht aktiven – Gartenbesucher tödlich und kann auch für Hunde und Katzen gefährlich werden.
Vor allem junge, unerfahrene oder sehr naschgierige Vierbeiner neigen dazu, alles aufzuschlecken, was interessant erscheint. Hobbygärtner mit Haustieren sollten deshalb besondere Vorsicht im Umgang mit Schneckenkorn und anderen Gärtnergiften walten lassen. Der Aufbewahrungsort muss auf jeden Fall für alle Haustiere unzugänglich und besonders gesichert sein.
Das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) in Marburg weist in seinem Informationsdienst “Animal” außerdem daraufhin, dass auch im Garten ausgelegtes Schneckenkorn von Haustieren aufgeleckt werden kann. Starker Speichelfluss, Erbrechen mit Blut, Koordinationsstörungen, Fieber oder Krämpfe sind Anzeichen einer Vergiftung und erfordern die sofortige Behandlung durch einen Tierarzt.