Am 21. September startet in Mannheim die zweite Tollwutimpfaktion dieses Jahres. Die präparierten Köder zur Immunisierung der Füchse werden per Flugzeug in Wald- und Wiesenflächen ausgebracht, die erfahrungsgemäß von Füchsen bevölkert werden. Die bebauten Gebiete innerhalb der Stadtgrenzen sind von dieser Flugauslage ausgenommen.
Im restlichen Gebiet der Stadt Mannheim werden die Köder ab dem 5. Oktober von Hand in siedlungsnahen Gebieten und öffentlichen Grünanlagen ausgebracht. Um den Erfolg der Immunisierungsaktion nicht zu gefährden, wird der Fachbereich Sicherheit und Ordnung Schutzmaßnahmen anordnen, die vor allem den Umgang mit Hunden und Katzen im Stadtgebiet betreffen. Dann gelten folgende Vorsichtsmaßnahmen:
Unabhängig vom eigenen Tollwutimpfschutz dürfen Hunde nach Ausbringung der Köder im Impfgebiet vier Wochen lang nicht frei laufen, um zu vermeiden, dass sie ausgelegte Köder fressen und damit den Impferfolg bei Füchsen einschränken. Katzen sollten ebenfalls vier Wochen lang nicht im Impfgebiet frei laufen. Falls allerdings ein Haustier einen Köder frisst, besteht keine Gefahr für das Tier.
Wenn ein Haustier einen Köder aufgenommen hat, sollte er nicht abgenommen werden.
Ausgelegte Köder sollen nicht berührt werden. Bei einem direkten Hautkontakt mit Ködern oder mit der Impfstoffflüssigkeit bitte umgehend die Hände waschen und den Fachbereich Gesundheit informieren. Wer verendete oder verdächtige Tiere, vor allem kranke oder verhaltensauffällige Füchse feststellt, soll umgehend den Veterinärdienst im Fachbereich Sicherheit und Ordnung informieren.