Die Familie der Schweißhunde ist groß und je nach Region haben sich spezielle Rassen etabliert. Der bayerische Schweißhund ist ein mittelgroßer ausdauernder Laufhund, der speziell gezüchtet wurde, weil Hochgebirgsjäger in Bayern einen Hund benötigten, den sein ausgeprägter Jagdinstinkt erfolgreich selbstständig suchen lässt. Am Berg ist der Bayerische Gebirgsschweißhund ein geschickter Kletterer.
Der Bayerische Gebirgsschweißhund wurde aus alten Bayerischen Bracken und Hannoverschen Schweißhunden gezüchtet. Er ist ein mittelgroßer Hund mit kräftigen Läufen. Sein Fell ist dicht, glatt anliegend und mäßig rauh in den Farben tiefrot, fahlgelb, ockergelb, mit manchmal dunklerem Rücken. Typisch für das Erscheinungsbild des Bayerischen Gebirgsschweißhundes sind seine langen Hängeohren, deren Fellfarbe oft ein klein wenig dunkler ist als am Körper.
Während der Bayerische Gebirgshund dem Jäger und seiner Familie treu und lernwillig ergeben ist, zeigt er sich gegenüber Fremden distanziert und wachsam. Welpen aus Würfen der Bayerischen Gebirgshunde werden in der Regel nur an Jäger abgegeben, was aber nicht heißt, dass diese Rasse sich nur für den Jagdeinsatz eignet.