1. Gönne dir und deinem Hund mindestens einmal am Tag einen Spaziergang von 30 bis 60 Minuten an frischer Luft mit eingebauten Übungen. Warum ist der tägliche Gang so wichtig? Dein Hund braucht Bewegung, je nach Temperament und Rasse ist die physische Auslastung wichtig, damit auch seine Psyche gesund bleibt.
2. Arbeite täglich am Grundgehorsam deines Hundes mit den Kommandos komm, sitz, sitz und bleib, leg dich hin oder down und down und bleib. Investiere für diese Übungen 15 bis 20 Minuten und achte auf die korrekte Ausführung der Übungen. Grundsätzlich gilt: lieber ein paar Übungen weniger, dafür super korrekt ausgeführt.
3. Übe mit deinem Hund schon in der Wohnung eine Zeit lang Distanz zu dir zu halten. Folgt er dir auf Schritt und Tritt, kannst du mit einem Absperrgitter Barrieren in der Wohnung einbauen, die deinen Hund daran hindern ständig auf Tuchfühlung zu bleiben. Für den Anfang kann man die räumliche Trennung auf Zeit dadurch im wahrsten Sinn des Wortes schmackhaft machen, indem man etwas zu naschen gibt (z.B. einen mit Erdnusscreme gefüllten Kong.
4. Hat dein Hund schon einen festen Platz, den er gerne und freiwillig aufsucht, kann man ihn bestärken dort zu bleiben, wenn man den Raum verlässt oder sich in der Wohnung bewegt. Der Hund soll sich dort wohl fühlen und es als seinen sicheren Rückzugsort erleben.
5. Nach all diesen Vorübungen kommt das schwierigste Kapitel, nämlich die Wohnung zu verlassen. Viele Hundetrainer empfehlen 20 Minuten, bevor man den Hund verlässt und auch 20 Minuten nach dem Wiederkommen, den Hund zu ignorieren um diesen Momenten die Besonderheit zu nehmen. Das fällt oft sehr schwer, soll aber helfen. Ob man dem Hund in Abwesenheit ein Zimmer oder die ganze Wohnung überlässt ist ebenfalls ein Punkt, der unterschiedlich eingeschätzt wird.