Kromfohrländer sind eine recht junge Rasse, die aus dem Siegerland stammt. Inzwischen gehören Kromfohrländer zu den beliebtesten Haus- und Begleithunden. Der Kronfohrländer ist ein sehr aufmerksamer und lauffreudiger Hund mit freundlichem Temperament. Sein Fell schützt den Hund vor Kälte und Nässe und ist für seine Pflegeleichtigkeit bekannt.
Der Kromfohrländer entstammt einer Kreuzung zwischen einer Foxterrier-Hündin und einem bretonischen Griffon-Rüden. Der Wurf ergab so auffallend hübsche und angenehme Welpen, dass die Siegerländer Besitzerin weitere Verpaarungen versuchte. Wenig später schon wurde die Rasse von VDH und FCI anerkannt. Der Name erklärt sich übrigens aus dem Plattdeutschen: Demnach bedeutet krom Fohr “krumme Furche”. Der Kromfohrländer bevorzugt kühlere Regionen und ist der ideale Familien- und Begleithund.
Mit seiner angenehmen, mittleren Größe und einem Gewicht von etwa 15 Kilogramm gehört er genau zu den Hunden, die keine besonderen Ansprüche an die Wohnungs- oder Hausgröße stellen. Mit seinem freundlichen, ausgeglichenen und aufmerksamen Wesen passt er am besten zu aktiven Menschen, die er begleiten darf. Ganz besonders gut harmoniert der Kromfohrländer mit Kindern. Er ist verspielt und sehr lernfähig und obwohl er ein Terrier seine Ahnentafel ziert, fehlt ihm der Jagdtrieb. Besonders geschätzt wird der Kromfohrländer wegen seiner Pflegeleichtigkeit. Sein Fell ist weich, dicht und schmutzabweisend.
Das Aussehen des Kromfohrländers bestimmen Ausgewogenheit und Harmonie. Er ist mittelgroß und weist zwei Haarvarianten auf: Rauhhaar und Glatthaar. Am Körper herrscht beim Fell die Grundfarbe Weiß vor, die hellbraune, rotbraune bis stark dunkelbraune Abzeichen in Form von verschieden großen Flecken zieren. Schwarze Haarspitzen bei brauner Unterwolle sind erlaubt. Hellbraune, rotbraune bis dunkelbraune Abzeichen an den Backen, über den Augen und auf den Ohren bestimmen die Fellfärbung am Kopf eines Kromfohländers.