Was tun, wenn das eigene Haustier sich verletzt hat? Kleine oder größere Unfälle bedeuten sowohl für Hund und Katze als für Herrchen und Frauchen Stress pur. Im Notfall gilt zu allererst: Ruhe bewahren, auch wenn es schwer fällt. Verbrennungen, Vergiftungen, Insektenstiche oder sogar Knochenbrüche passieren oft zu Hause.
Direkt nach dem Unfall heißt es, vorsichtig, aber mit aller nötigen Eile zu handeln. Dabei ist es völlig normal, wenn sich das verletzte Tiere panisch und aggressiv reagiert. Das Beste ist, auf das Tier erst einmal beruhigend einzureden. Ist das Haustier schwerer verletzt, muss umgehend der nächste Tierarzt oder die nächste Tierklinik mit Notfallaufnahme aufgesucht werden.
Eine Tierbox als Transportmittel ist die beste Lösung. Bei größeren Tieren, die nicht mehr laufen können, erfolgt der Transport auf einer Decke oder einer festen Unterlage. Manchmal ist die Hilfe einer weiteren Person notwendig. Wichtig ist, den Kopf immer abzustützen. Eine Decke hilft das Tier warm zu halten. Wunden sollten jedoch nicht bedeckt werden.
Der häufigste Notfall bei Katzen sind übrigens Vergiftungen. Die typischen Anzeichen für eine Vergiftung sind: Erbrechen, Durchfall, Koliken, Stimmverlust bis hin zur Bewusstlosigkeit. Jetzt heißt es, unverzüglich den Tierarzt aufzusuchen. Auf keinen Fall darf dem Tier Milch eingeflößt werden.