Kaum hat sich der Sommer angekündigt, beginnt für viele Hunde ein langwieriger Prozess, das alte Winterfell loszuwerden. Überall in der Wohnung verteilen sich Fellflocken. Bei jedem Streicheln und Schütteln fliegen Haare ohne Ende. Striegeln und Bürsten führen besonders bei langhaarigen Hunden nicht immer zum gewünschten Erfolg. Ganz besonders, wenn der Hund schon älter ist, verlängert sich häufig die lästige Zeit des Fellwechsels.
Auf jeden Fall muss das alte Fell raus, damit das neue nachfolgende Fell besser nachwachsen kann. Dauert der Fellwechsel auffallend lange, kann es an einem Nährstoffmangel liegen. Auch die gründlichste Fellpflege verschafft dann dem Hund kaum Erleichterung und Herrchen oder Frauchen müssen lange mit den überall herumliegenden und umherfliegenden Fellbüscheln leben. Gute Erfolge werden mit einer zusätzlich zum Futter verabreichten Gabe von Biotin erzielt.
Biotin war früher unter dem Viatmin H bekannt, einem Vitamin für Haut, Haare und Horn. Über Dosierung und Anwendung informiert der Tierarzt. Verzögerter und verlängerter Fellwechesl darf auf keinen Fall mit Krankheiten und allergischen Reaktionen verwechselt werden. Kahle Stelle entstehen bei einem Fellwechsel nicht und gehören deshalb immer in die Beobachtung und Behandlung des Tierarztes.