Große Zustimmung von Modebewussten und Tierschützern: Den Kreis der Modegiganten Hugo Boss, Tommy Hilfiger, Calvin Klein und Stella McCartney, die bereits auf die Verwendung von Tierpelzen in ihren Kollektionen verzichten, erweitert ab der kommenden Herbst- und WinterKollektion der Mailänder Modeschöpfer Giorgio Armani.
Eleganz und Chic können sehr gut auf Tierpelze verzichten ohne von Ihrem Glamour auch nur ein Glitzersternchen zu verlieren.
Gewinner sind die Umwelt und der Tierschutz. Die Luxusmarke aus Italien zieht damit Konsequenzen aus der Zusammenarbeit mit der FFA (Fur Free Alliance) und öffnet die Unternehmensphilosophie für Themen aus Umwelt und Tierschutz. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass auch Kaninchenfell nicht mehr zum Einsatz kommt. Kaninchenfell ist sehr oft als solches vom Konsumenten nicht zu erkennen. Es verbirgt sich häufig eingefärbt und bearbeitet als Besatz und Kragen von Kleidungsstücken, Taschen und Schuhen. Von Fun Furs ist die Verwendung von echten Tierfellen manchmal schwer zu unterscheiden.
Obwohl der technische Fortschritt einen Einsatz von echtem Pelz für die Modeindustrie längst überflüssig gemacht hat, blüht das Geschäft mit den Pelztieren ungebremst. Für die Verwertung als Pelzlieferant werden unzählige Tiere unter erbärmlichen Verhältnissen gehalten und erleiden unvorstellbare Qualen für die Verwertung ihres Fells in der Modeindustrie. Bleibt zu hoffen, dass der Kreis der Modemacher, die ihre Kollektionen ohne Pelz und Fell kreieren in naher Zukunft rasch vergrößert und wir Konsumenten kritisch prüfen, ob unser Lieblingsoutfit gefertigt wurde, ohne dass ein Tier dafür hat leiden und sterben müssen.