Kaum wird es wärmer häufen sich die Nachrichten von entdeckten Schlangen an ungewöhnlichen Orten. Aufmerksamen Passanten dürfte es einen Schreck eingejagt oder für ungläubiges Staunen gesorgt haben, als am Wochenanfang der Kantonspolizei gemeldet wurde, dass sich in einem Radkasten eines Personenwagens eine Schlange gesichtet worden sei.
Tatsächlich schaute der eintreffenden Polizei ein Schlangenkopf aus dem Zwischenraum der Speichen entgegen. Für die ungewöhnliche Rettungsaktion holte man aus dem Walter Zoo einen Spezialisten dazu, dem es gelang das Tier unversehrt einzufangen. Die Schlange war etwa 1,50 Meter lang. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelte es sich um eine Äskulapnatter, die zu den ungiftigen Schlangen zählt. Sie ist die größte in Europa heimische Schlange.