Jaulen und Bellen in der Nachbarschaft kann sehr stören, wenn es über eine längere Zeit erduldet werden muss. Immer wieder taucht dabei die Frage auf, ab wann die Lautäußerungen eines Hundes Lärm und Ruhestörung sind. Man kann einem Hund das Bellen nicht verbieten. Diese Meinung vertreten im Allgemeinen Tierschützer.
Aber selbst Hundehalter entwickeln zum Bellen und Jaulen ihres Haustieres meistens und glücklicherweise eine andere Haltung und Einstellung. Natürlich lassen sich Gebell und Jaulen nicht immer vermeiden. Ein Wachhund beispielsweise soll und muss Laut geben, wenn Fremde das Grundstück betreten.
Jaulen ist meistens ein Zeichen von Unwohlsein und “sich verlassen fühlen”. Beides lässt sich bei richtiger und verantwortungsvoller Haltung und Erziehung bis auf ein Mindestmaß reduzieren. Ob allerdings die Regel, dass ein Hund am Tag 30 Minuten bellen darf und davon nur 10 Minunten am Stück, sinnvoll ist, darüber gehen die Meinungen auseinander.
Da das Thema immer wieder Gerichte beschäftigt, gibt es auch immer wieder Urteile, die im Ermessendes des jeweiligen Gerichtes liegen. Eine einheitliche Regelung gibt es nicht. Am besten lässt sich Streit mit Nachbarn wohl vermeiden, wenn die Nacht- und Mittagsruhe nicht gestört werden. Mit erzieherischen Maßnahmen ist ebenfalls zu erreichen, dass der Hund nicht lange und unnötig jault oder bellt.