Die Ägyptische Mau ist eine der Rassen, die durch ihr auffällig gemustertes Fell besonderes Interesse erweckte. Dieses Fell sicherte der Ägyptischen Mau nicht nur die Ausfuhr von Ägypten über Italien in die USA, sondern auch die Eintragung als anerkannte Rasse. Im Gegensatz zu vielen ihrer Artgenossen weist ihr Fell dunkle Tupfen auf. Schon für die Katzendarstellung auf historischen Wandmalereien in Ägypten hat diese hübsche Katze offensichtlich Modell gestanden.
In den USA ist die Ägyptische Mau eine beliebte Rassekatze und recht häufig anzutreffen. In Europa ist sie dagegen nahezu unbekannt. Berühmt ist die hübsche Katze mit sehr ausgewogenen Proportionen schon seit sie in ihrem Heimatland Ägypten ganz offensichtlich das lebende Original zu den unzähligen Abbildungen und Skulpturen dargestellt hat. Ihr Körper und Gesicht haben eine ebenmäßige Form, die die natürliche Eleganz einer Katze widerspiegelt. Nur ihr Fell besitzt ein auffälliges Tupfenmuster und ist in der ursprünglichen braunen Farbe schattiert.
Die wilden Augen, das raubtierhaft Gefährliche, mit dem Katzen in frühen ägyptischen Wandmalereien gemalt wurden, hat die Ägyptische Mau allerdings nicht und hat sie wohl auch nie gehabt. Ihre großen runden Augen schauen eher staunend in die Welt. Allerdings verbindet sie ihre für Hauskatzen fast unvorstellbare Schnelligkeit mit der Beschleunigungsfähigkeit ihrer großen wild lebenden Verwandten. Es wird vermutet, dass sie mit bis zu 50 Stundenkilometern die schnellste unter den Hauskatzen ist.