Auf dem Kongress des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte wurde am 2.11.2006 die Notwendigkeit und Dringlichkeit von Schutzimpfungen zum Beispiel bei Kaninchen und Frettchen, die als Haustiere gehalten werden, erörtert. Impfen gilt nach wie vor als wichtigste Maßnahme zur Verhinderung von Infektionskrankheiten. Wer sein Kaninchen vor ansteckenden Krankheiten schützen möchte, soll in Zukunft allgemeine Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen und andere Maßnahmen zur spezifischen Vorbeugung übertragbarer Krankheiten u.a. bei Kaninchen erfahren können.
Der Grundsatz dabei ist, dass das einzelne Tier die Impfungen erhält, die notwendig sind; nicht mehr aber auch nicht weniger und der einzelne Tierhalter eine Art Impfplan an die Hand bekommt. Der Verband hofft auf diesem Wege, der um sich greifenden Impfmüdigkeit bei den Tierhaltern entgegenwirken zu können. Nur bei flächendeckender Impfung der Haustiere und der Aufmerksamkeit der Tierhalter können Seuchen entgegengewirkt werden. Nähere Auskünfte erteilt der Tierarzt ihres Vertrauens.