Winterruhe wird im Teich ganz groß geschrieben. Wer ein paar Regeln beachtet, kann sicher sein, dass er im nächsten Jahr wieder Freude an seinen Kois hat. Mit dem Absinken der Wassertemperaturen, verlangsamt sich der Lebensrhythmus im Teich und alles kommt zur Ruhe. Ein Koi sucht im Winter bevorzugt abgedunkelte Ecken im Gewässer auf. Das können die angelegten Brücken sein oder auch extra für die Winterzeit angebrachte Überhänge, Schwimmmatten oder Schwimmkugeln.
Schwimmkugeln oder auch Schwimmbälle verringern des Eindringens von UV-Strahlung und damit das Algenwachstum. Ein weiteres Plus: Zu einer Eisbildung kommt es beim Einsatz der Schwimmkugeln erst bei minus 10° C. Sollten die Temperaturen dauerhaft unter minus 10 Grad sinken, ist es ratsam für Strömung an der Wasseroberfläche zu sorgen, die dort eine völlige Vereisung verhindert und die Temperaturen unten im Teich konstant hält.
Auch Filteranlagen können jetzt für die Winterzeit ganz oder je nach Größe des Teiches und der Anlage teilweise stillgelegt werden. Während der kalten Jahreszeit genügt eine ganz sachte
Zirkulation durch den Filter. Alle, was Unruhe bringt, sollte man vermeiden. Dazu gehören sowohl akustische Reize, wie auch mechanische. Umbauarbeiten verschiebt man deshaln am besten in den Frühling, wenn die Tiere den Winter offensichtlich gut überstanden haben und “fit” sind.
Ist der Winter gar kein richtiger Winter, d.h. die Außentemperaturen sind für die Jahreszeit zu hoch, bleiben Kois meistens aktiv, bewegen sich und sind auf Futtersuche. Dann muss natürlich gefüttert werden. Die besten Tipps für das richtige “Überwinterungsfutter” und die optimale Menge geben Tierärztin und Tierarzt des Vertrauens. Es versteht sich von selbst, dass auch die Wasserwerte regelmäßig überprüft werden, da die Wasserqualität durch die Biofilter im Winter nicht gewährleistet ist.
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