Kaum weht ein scharfer Wind, laufen sämtliche Hunde in der Stadt mit Decken und Mänteln herum. Ist das richtig oder verhätschele ich meinen Hund damit? Wie stellt man fest, ob der Hund friert? Die Antwort ist ziemlich einfach: Probiere es aus. Läuft dein Hund wie gewohnt munter seine Runde, gibt es keinen Grund ihn anzuziehen.
Wenn ein Hund aber dauernd zittert, und seine Körperhaltung einen gekrümmten Eindruck macht, friert der Hund. Das ist zum Beispiel bei Hunden mit kurzem Fell wie Dobermann oder Boxer der Fall.
Diese Hunde haben kein wärmendes Unterfell und freuen sich bei Minustemperaturen über einen hochwertigen Kälteschutz. Kleine und niedrige Hunderassen frieren noch schneller, weil sie mit ihrem Bauch sehr nah am Boden sind. Trotzdem sollte man das Tier erst einmal beobachten, ob es wirklich friert und einen Kälteschutz braucht. Mäntel und Jacken können beim entspannten Laufen und Rennen stören und nehmen dem Spaziergang den Spaß und die Abwechslung zum Aufenthalt in der Wohnung.
Aus Rücksicht auf die Gesundheit des Hundes kann man die Länge des Ausflugs bei sehr kühler Witterung und bei Nässe auf ungefähr 30 Minuten begrenzen und dafür öfter am Tag einen Spaziergang in frischer Luft anbieten. Hunde, die das ganze Jahr über viel und bei jedem Wetter draußen sein dürfen, sind meistens nicht so kälteempfindlich und Rassen wie Golden Retriever, Neufundländer und Labrador benötigen definitiv keine Mäntel, es sei denn, sie sind krank oder können sich aus anderen Gründen nur schwer bewegen.