Nur ein auf frischer Tat ertappter Hund begreift den dazugehörigen Tadel, darauf weist der Deutsche Tierschutzbund hin. Hundeerziehung muss nicht nur konsequent sondern sinnvoll durchdacht ist. So schlau die meisten Hunde auch sind: Haben sie etwas angestellt, begreifen sie einen Tadel durch den Halter nur, wenn dieser sie auf frischer Tat ertappt. Die zeitnahe Reaktion des Herrchens oder Frauchens ist von großer Wichtigkeit.
Hat zum Beispiel ein Welpe in der Wohnung einen kleinen Urin-See hinterlassen, muss ihn der Halter unmittelbar danach ermahnen – wenn das möglich ist. Andernfalls kann das Tier nicht einordnen, warum ihm das Herrchen böse ist. Der Tadel muss knapp und scharf ausgesprochen werden, rät der Tierschutzbund – am besten mit einem dem Hund bereits bekannten Kommando wie “pfui” oder “nein”. Auf keinen Fall dürfe er zur Strafe mit der empfindlichen Nase voran in die Pfütze gedrückt werden.